Lions Club kämpft gegen Hunger in der Ukraine - Distrikt 111 - Bayern-Ost
Lions Club kämpft gegen Hunger in der Ukraine

Die Deggendorfer Lions beginnen ihre Ukrainehilfe mit dem Kampf gegen Hunger. Ein Hilferuf aus der Kleinstadt Skole mit über 6 000 Einwohnern, im Südwesten der Ukraine gelegen, hat die Lions aus Freyung-Grafenau erreicht. Seit über 30 Jahren pflegen sie enge Verbindungen und haben spontan eine Hilfsaktion mit Wurstwaren aus dem Bayerischen Wald gestartet. Spontan schließen sich die Deggendorfer Lions dieser Hilfsaktion an.
Auf dem Gruppenbild von links nach rechts: Dr. Peter Leidel, Karl Schröder, Andrii Bagrinets, Hans Würf, Susanne Leidel, Brigitte Treml, Präsident LC FRG Armin Schmatz, Christina Wawrzek, Roman Bagrinets, Sergiy Kovalchuk
Der 1. Vize-Präsident des Lions Clubs Karl Schröder hat von den bereits drei durchgeführten Lebensmitteltransporten in die Ukraine erfahren und war von der schnellen und unbürokratischen Hilfe überzeugt. Unter Federführung vom Lions Club Präsidenten Prof. Dr. Siegfried Wagner und Vorsitzenden des Lions-Hilfswerk Deggendorf Hans Würf wurde in einer Vorstandssitzung beschlossen, 9 000 Euro für einen Hilfstransport zu spenden. Die Wurstfabrik Wawrzek aus Spiegelau produziert die lang haltbaren Wurstwaren und stellt sie zu Selbstkostenpreisen zur Verfügung.
Drei Fahrer mit zwei Kühl-Transportern aus Skole haben die Waren aus Spiegelau dankbar in Empfang genommen. Die Lions von FRG unter ihrem Präsidenten Armin Schmatz waren bei der Übergabe auch anwesend und freuten sich, dass ihre Lionsfreunde aus Deggendorf die Finanzierung des vierten Transports zusammen mit der Firma Zambelli aus Haus im Wald, die auch mit 9.000 € beteiligt ist, übernommen haben. Somit kann die schlimmste Not im Großraum der Stadt Skole etwas gemildert werden. Unterstütz werden nicht nur die dortigen Einwohner, sondern vor allem auch die vielen Flüchtlinge, die täglich aus den heftig umkämpften Städten der Ostukraine ankommen.
Über diese Aktion hinaus planen die Lions noch weitere Hilfsmaßnahmen, vor allem für die Ukraine-Flüchtlinge im Landkreis Deggendorf.
Hans Würf
29.04.2022
Pressesprecher